Dienstag, Oktober 12, 2010

Wenn Dir jemand einen Fallschirmsprung schenkt...

dann mach Dir ernsthafte Gedanken darum, ob es wirklich ein Freund ist!

Ein Freund erzählte mir von diesem famosen Geschenk und ich dachte mir so: Wenn das mal nicht die liebe Verwandtschaft war.

Donnerstag, September 09, 2010

Er steht! Alle kommen deswegen!

Es ist schön, endlich mal wieder Zeit zu bloggen. Lange hat es gedauert... Ich weiß, aber dieser Urlaubsstress ist echt immer wieder ein Hinndernis. Aber jetzt steht er. Erst habe ich einige Telefonate geführt, dann habe ich Besuch von freundlichen Polizeibeamten erhalten, die mit mir Frühsport veranstaltet haben, dann kam ein Engel, der mir zu mehr Bewegung verhelfen wollte und gleich wird mich ein Engel abschleppen.

Sicher kann man damit vieles assoziieren aber eigentlich ist nur mein Auto liegengeblieben. Was für ein Start in den Tag um 7.00 Uhr morgens. Aber eins weiß ich jetzt sicher: Ich brauche einen größeren Akku fürs Netbook.

Samstag, Juli 31, 2010

Liebe Kerstin, ist nichts gegen Dich!

Aber es ist schon eine Unverschämtheit, dass Kerstin Blumen, Gebäude und Borkum bekommt und andere gar nichts! Auch das rechtfertigt einen Ausschluss. Da ich mich auch in meiner Ehre verletzt fühle und aufgrund des geschriebenen nachweisen kann, dass ich als junger, gutaussehender und arbeitender Mann außerordentlich benachteiligt werde, werde ich nun zwei Abmahnungen verfassen und Schmerzensgeld einklagen. Ich bekomme keine Gebäude, keine Blumen, kein Borkum, nicht mal einen netten Gruß!

Ich rege an, dass nach dem erwirkten Zwangsausschluss die Urlaubsblogger mal eine Grußkarte aus dem Urlaub senden! Dabei ist mir egal, ob die an Jurablogs oder an mich geht, wobei ich eine Versendung an mich ausdrücklich begrüßen würde.

Zwangsausschluss für Urlaubsblogger!

Nachdem nun wieder jemand freiwillig Jurablogs verlassen hat, meine ich, dass es diskussionswürdig ist, andere Teilnehmer sozusagen von Amtswegen auszuschließen! Zum einen würde ich dann im Ranking zwei Stellen nach oben rutschen, zum anderen würde Jurablogs von Boulevard und Rechtsausführungen weiter befreit werden.

Außerdem müssten wir armen Schweine, die hier alle im Büro schuften, uns nicht von den Urlaubern zwangsneidisch machen lassen, auf das, was in anderen Gefilden so schönes zu sehen ist. Und zu guter Letzt wäre es auch im Sinne der Blogger, weil sie dann endlich richtig Urlaub machen würden. Ihre Begleitungen hätten es mit Sicherheit verdient, dass die Männer nicht die ganze Zeit vor dem Notebook hängen!

Freitag, Juli 30, 2010

Noch eine wichtige Meldung: Weltuntergang steht bevor!

Lese ich doch allen Ernstes die brisanteste Schlagzeile in der Bild seit langem. Dass es ein Hochgenuss sein kann, in BILD zu stöbern, weiß man von mir ja schon, muss ich mich also nicht mehr für schämen. Da an vielen Stellen bereits über Kachelmann und die LoveParade geschrieben wurde, muss ich das auch nicht mehr machen, d.h. ich kann mich auf die wichtigen Dinge des Lebens konzentrieren und wahre Schreckensmeldung verkünden: Das Bier soll teurer werden!

Nur weil einige Personen nicht mit Alkohol umgehen können, soll ich mein Bier noch teurer bezahlen? Es ist unerträglich auf was für furchtbare Ideen manche Menschen kommen.

Ich habe heute keine Lust!

Nicht das, was Sie schon wieder denken!

Nein, ich habe heute einfach keine Lust auf irgendwas. Ich werde jetzt gleich das Telefon abstellen, den Anrufbeantworter anmachen und ihn vorher neu besprechen: Lieber Anrufer, seist Du nun Mandant, Richter, Staatsanwalt oder was auch immer, ich habe heute keine Lust! Ich will nicht mit Dir reden, das könnte Arbeit machen. Wenn Du lediglich auf ein Schwätzchen aus bist, dann drücke die 1 dann wirst Du zum nächsten freien Mitarbeiter der ARGE verbunden!

Vielleicht schreibe ich auch einfach noch 300 Posts?

Voll vor das Brett!

Es war eindeutig mit Ansage, aber dass es mich derart hart treffen würde, hätte ich nicht gedacht.
Sie wussten nicht, dass ich es wusste.

Es ging um eine einstweilige Verfügungssache wegen Besitzstörung. Gut, ist jetzt nicht mein täglich Brot, aber ich konnte dem Mandanten genau sagen, was ihn erwarten würde, wenn wir tatsächlich Widerspruch einlegen. Er wollte das so, also habe ich es gemacht. Als die Ladung zum Termin kam, habe ich ihm gesagt: Keine Chance. Er wollte das trotzdem.

Also sind wir zum Gericht. Da ich selten Zivilsachen mache, war ich allen Beteiligten unbekannt. Mir wurde sogar ein Platz angeboten. Dann kam der Grund für die Höflichkeit: Das Gericht hatte wohl befürchtet, ich würde nichtmal einen Sitzplatz finden. Ich erhielt gute zwanzig Minuten einen rechtlichen Vortrag bezüglich sämtlicher Aspekte und sowohl die Richterin als auch der Vertreter der Gegenseite guckten mich immer wieder so mitleidig an. Es schien keiner auf die Idee gekommen zu sein, dass ich das alles gewusst habe und nur meinem Mandanten den Wunsch erfüllt habe.

Es tat weh, es war böse und ich möchte das nicht so schnell wiederholen.

Mittwoch, Juli 28, 2010

Schön, wenn alle an einem Strang ziehen!

Danke an alle meine Bürogemeinschafter.

Der Siebers ist ja im Moment Reservist. Eickelberg ist im Moment als Abfangjäger unterwegs, weil er die Post und die Telefonate überwiegend abfängt und der Aufräumtrupp, weil er die Akten scannt. Johannes ist der Stoßtrupp, weil er für die Außeneinsätze verwendet werden kann und wird und ich bin der Aufklärer und Logistiktrupp, weil ich die Post bearbeite und mich um die Verteilung der weiteren anstehenden Aufgaben kümmere.

So macht es Spaß! Die Reserve wird dann aufgrund des anlaufenden Arbeitsanfalls zum 9.8. einberufen! Also stell Dich schonmal auf Deinen bevorstehenden Einsatz ein, lieber Werner.

Dienstag, Juli 27, 2010

Das waren gar keine Blaubeeren!

Bei der freundlichen Geste hätte ich wohl auch kotzen müssen.

Es ist schon so, dass ich dem einen oder anderen Mandanten einfach mitteilen muss, was für ein Lattenkracher er ist oder dass zumindest der Eindruck entstehen könnte.

Ich habe hier jetzt wegen einer freundlich gemeinten Geste ein Strafverfahren, das ich bisher auch noch nicht hatte. Ein Patenonkel meint es gut mit seinem Patenkind. Ist nicht zweideutig gemeint. Es war wirklich lieb gemeint und hatte keinen einschlägigen Hintergrund. Die Eltern fanden das trotzdem nicht witzig. Ich könnte mir vorstellen, dass das zukünftige Verhältnis etwas unterkühlt ist.

Das Patenkind liebt Heidel-, bzw. Blaubeeren. Die beiden unternehmen einen Spaziergang. da findet man Blaubeeren. Der Patenonkel pflückt diese und verabreicht reichliche Mengen, weil es dem Kind zu munden scheint. Das Kind beginnt undankbar auf die fütterung zu reagieren, es geht in eine einschlägige Genesungseinrichtung. Feststellung: Keine Blaubeeren.

Verdammte Axt! Besser mal ein Buch dazu lesen oder welche kaufen!

Wie frag ich ihn bloß?

Es ist nicht das, was man bei der Überschrift vermuten könnte. Nein, ich bin verheiratet, habe ein Kind, bald zwei und bin auch ansonsten eher weiblich orientiert.

Aber eine gewisse Unnahbarkeit kann auch bei Männern eine gewisse Anziehungswirkung haben. So bei mir, bei einem Richter bei einem regionalen Amtsgericht. Am Anfang konnte ich mit ihm gar nichts anfangen, aber über die Jahre hat sich ein, so empfinde ich es, sehr vertrauensvolles, freundliches Verhältnis entwickelt. Nur zu gerne würde ich mal einen Kaffee mit ihm trinken und einen etwas persönlicheren Plausch ohne Fallbezug führen. Ich möchte aber nicht, dass es wie Beiordnungsbetteln aussieht. Schwierig. Ich werde wohl noch ein wenig warten müssen, bis die passende Gelegenheit kommt.

Ich freue mich aber schon darauf, wenn es dazu kommt, da ich die durchaus positiven Verhältnisse zu anderen Richterinnen und Richtern sehr zu schätzen weiß. Insbesondere, weil man über eine persönliche Basis auch viel Verständnis füreinander gewinnt.

Lieber Werner, die Rache folgt auf dem Fuße!

Der liebe Kollege Siebers weilt derzeit im Urlaub. Soweit so gut. Soll er doch Urlaub machen, schöne Bilder in seinen Blog stellen und andere neidisch machen. Gönne ich ihm ja irgendwie. Die Betonung liegt auf irgendwie.

Aber, dass er gegenüber seinem treuen Kollegen, der hier seine Arbeit erledigt nicht einmal ein kleines Versprechen hält, das wird sich rächen! Er versprach: Ich werde jetzt jeden Tag anrufen! Pah! Lüge! Dreiste! Nicht einmal hat er sich seit drei Tagen gemeldet!

Ich lasse jetzt alle Blumen vertrocknen und lasse bevor ich in Urlaub gehe, alles liegen, damit er es am A... hat.

Samstag, Juli 24, 2010

Ich arbeite am allerhärtesten! Und jetzt Ruhe!

Wer das liest ist doof oder hat nix zu tun!

Im Blog des Kollegen Nebgen klingt in Kommentaren zu diesem Post an, dass man, wenn man viel zu tun hat, sich nicht mit Kommentaren zu Internetpräsenzen anderer beschäftigen müsse.

Derartige Kommentare lese ich auf Mailinglisten und in Blogkommentaren immer wieder. Ich denke dann immer: Wenn ihr wüsstet. Ich bin Vater, bald sogar von zwei Kindern, Ehemann, Anwalt, Buchhalter, in verschiedensten Vereinen verwantwortlich tätig und habe sogar noch Freunde;-) Natürlich kann man sich damit brüsten und anderen zu verstehen geben, dass sie nichts zu tun haben können, wenn sie sich mit etwas beschäftigen, was einen nicht interessiert.

Man kann sich aber auch in Toleranz üben. Ich schreibe auch vieles, von dem andere sagen: Was will er uns damit sagen??? Aber über Beschäftigungsmangel kann ich mich beim besten Willen nicht beschweren. Ich bin nicht bekannt für ausgeprägte Toleranz, finde es aber immer wieder interessant, wofür andere sich interessieren und bin begeistert, wie konsequent sich andere Zeit nehmen, um ihr Profil zu schärfen.